Beauftragter begrüßt neues Demokratie-Projekt für Russlanddeutsche

Typ: Meldung , Datum: 11.01.2021

Zu Beginn des Jahres hat das Projekt „o[s]tklick - Demokratisch Antworten“ seine Arbeit aufgenommen. Ziel des Projekts ist es, freiheitlich-demokratische und pluralistische Wertvorstellungen in von Spätaussiedlern genutzten digitalen Räumen zu stärken.

Der Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Prof. Dr. Bernd Fabritius, begrüßt das Projekt: "Es freut mich sehr, dass sich junge Russlanddeutsche auf diese Weise für die Stärkung unserer Demokratie einsetzen. Zunehmend ist der Ton, in dem wir gemeinsam miteinander kommunizieren durch Polemik, Populismus und Unwahrheiten geprägt; oft werden nicht überprüfte Aussagen weiterverbreitet. Gesellschaftliche Gruppen können so schnell zu Echokammern werden und sich von den Diskursen der Mehrheitsgesellschaft entfremden. Es droht Instrumentalisierung. Gleichzeitig ist es wichtig, dass das Wissen um das besondere Kriegsfolgenschicksal der Russlanddeutschen als gemeinsamer Teil deutscher Geschichte in die Mehrheitsgesellschaft getragen wird. Ich wünsche dem Projekt „o[s]tklick – Demokratisch Antworten“ viel Erfolg für seine wichtige Aufgabe und freue mich auf den zukünftigen Austausch."

Das Projekt „o[s]tklick – Demokratisch Antworten“ wurde durch das überparteiliche Zentrum Liberale Moderne ins Leben gerufen. Als Denkfabrik aller demokratischen Richtungen setzt es sich für die offene Gesellschaft, Demokratie und Weltoffenheit ein. Das Projekt wird durch das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat gefördert.